zurück Einnistung der Eizelle

Meist nistet sich die Keimblase im oberen Drittel der hinteren Gebärmutterwand ein. Die Ernährungszellschicht (=Trophoblast) dringt in die Gebärmutterschleimhaut ein.

Am vierten Tag nach der Befruchtung wird die Gebärmutterhöhle erreicht. Bis dahin hat sich aus der befruchtetn Eizelle die Morula (=> 16 Zellen) gebildet. Aus den innen liegenden Zellen dieser Morula entsteht die Embryonalanlage des Keimes (=Embryoblast). Die äussere Zellschicht (Trophoblast = Ernährungszellschicht) dient mit dem mütterlichen Gewebe der Gebärmutterschleimhaut der Ernährung des Embryo. Hieraus entsteht später das Zottenepithel der Plazenta. Durch Flüssigkeitsansammlung zwischen Embryoblast und Trophoblast bildet sich die Keimblase (=Blastozyste). Eine Woche nach der Befruchtung treten im Embryoblasten Spalten zwischen den Zellen auf, die zu einem Hohlraum werden. Dieser wird Amnionhöhle genannt. Es bilden sich nun aus Zellen des Embryoblasten das äussere Keimblatt (=Ektoderm) und aus Zellen unterhalb des äusseren Keimblattes das innere Keimblatt (=Entoderm). Aus diesen beiden Keimblättern entsteht dann eine zweiblättrige Keimscheibe. In der dritten Entwicklungswoche des Keimes wird noch das mittlere Keimblatt (=Mesoderm) gebildet und aus der zweiblättrigen- wird eine dreiblättrige Keimscheibe.